Hallo Pannonia Freunde!
Vom 19.08. - 21.08.2005 hat unser 11. Pannonia-Treffen an der Kriebsteintalsperre in der Nähe von Chemnitz stattgefunden. Im Jugendzentrum Falkenhain hatten wir unsere Unterkunft. Zahlreiche Freunde waren am Freitag und auch noch am Samstag, wieder zum Treffen gekommen. Auch einige neue Freunde konnten wir freudig begrüßen, die sogar mit einem großen Zelt mit „Pannonia-Bedruckung" gekommen waren. Man sieht, unsere Pannonia-Gemeinschaft wächst ständig und wir freuen uns alle, wenn wir uns wiedersehen. Dieser Bericht soll für alle Freunde zur Information dienen und die dabei waren, werden sich gerne daran erinnern.
Nach einer kleinen Begrüßungsansprache meinerseits, konnte unser geselliges Beisammensein beginnen. Unsere Ines Tumovec, die Zimmer und Bungalows verteilte, hatte alle Hände voll zu tun, bis alle ihr Quartier beziehen konnten. Der Freitagnachmittag gestaltete sich mit untereinander Kennenlernen und Gesprächen. Am Abend war ein Grillfest geplant und bei herrlichem Wetter und am Lagerfeuer hat es allen gut geschmeckt. Als Umrahmung war Musik mit modernen Melodien vorhanden und so war auch ein „Bierchen" nicht zu verachten. Als Leckerbissen gab es am Lagerfeuer einen sehr schönen Bauchtanz, den Ines Tumovec und ihre Tanzpartnerin gestalteten. HERZLICHEN DANK DAFÜR!
Alle Freunde waren begeistert und so war wieder eine gute Stimmung vorhanden. Zwei Freunde, Rolf Frühauf und Janos Kovacs, hatten zudem Geburtstag und so gab es noch einen Schluck Sekt obendrauf. Am späten Abend zog es dann manchen Freund ins Bett, denn die Anreise war für viele sehr weit und das strengt dann auch etwas an.
Unsere „Pannonias" waren auch gut versorgt und unter Verschluß. Unser neuer Freund Popko Björn und Arnim Vogt hatten daran entscheidenden Anteil.
Am Samstag, nach dem Frühstück, begann unsere Ausfahrt, die uns zuerst nach Waldheim/Sa. führte. Auf dem Marktplatz wurden wir von Herrn Bürgermeister Blech empfangen und freudig begrüßt. Die Stadt Waldheim pflegt eine Partnerschaft mit der ungarischen Stadt Siofok und zu „Ehren", war die Stadtfahne, die ungarische Fahne, und die des Landes Sachsens aufgehängt. Nach der Begrüßung überreichten wir Pannonia-Freunde dem Bürgermeister ein kleines Präsent in Form von einer Flasche Bier geschmückt mit Pannonia-Emblemen. Die Freunde der Organisation hatten es vorbereitet. Gabi und Arnim Vogt hatten auch einen kleinen Snack und Getränke für die Stärkung bereitgestellt.
Nach ca. einer Stunde ging es dann weiter zur Burg Kriebstein, wo unsere Pannonias eine Bergstraße mit 25% Steigung erklimmen sollten. Die Empfehlung vom Bürgermeister, den l.Gang einzulegen, war eine gute Entscheidung. Es war eine große Herausforderung, wie auch die beigefügten Berichte von den dortigen Zeitschriften aussagen. Alle Freunde
erreichten aber das gesteckte Ziel und erfrischten sich und die „Motoren" bei einem kühlen Eis. Anschließend wurde die Burg besichtigt, wo auch ein Grillkiosk für Verpflegung sorgte. Die Fahrt mit unseren „Schätzchen" wurde durch Ines und Volker Tumovec und Arnim Vogt über das Waldheimer Land zum Haus der Tumovecs fortgesetzt. Einige ehrenamtliche Begleiter sperrten Straßenkreuzungen und gaben Hinweise.
Unterwegs auf der Rundfahrt, gab es für mich eine große Überraschung! Vor über 50 Jahren war ich als Schuljunge schon einmal in dieser Gegend und damals faszinierten mich die wunderschönen Kirschbäume, deren Früchte als Knorpelkirschen bekannt sind. So ließen es sich die Freunde nicht nehmen, meine Erinnerung aufzufrischen, in dem sie mir an einem Kirschbaum ein Wunderschönes Geschenk machten, nämlich ein Schild mit dem Hinweis, daß ich die Knoipelkirschallee nie vergessen möge. Ich war sehr gerührt, das könnt ihr euch bestimmt vorstellen. Bei Ines und Volker angekommen, gab es reichlich Kaffee und Kuchen und es war für uns eine schöne Stunde. Auch dafür unseren Dank an alle Beteiligten!
Wieder zurück in Falkenhain, begann ein reger Erfahrungsaustausch von Freund zu Freund, über unser Motorrad. Es wurden Klein- und Ersatzteile angeboten. Vorös Kaiman, der aus Ungarn gekommen war, hatte Allerlei anzubieten. So verging der Nachmittag recht unterhaltsam.
Am Abend war noch eine Fahrt mit einem Boot auf der Talsperre geplant, wo es dann auch recht lustig zuging. Leider überraschte uns vorher ein heftiger Regenguß, aber wir kamen trocken ans Ziel. In der nahen gelegenen Gaststätte am Seeufer, gab es ein warmes Essen und bei Wein und Bier war gutes Beisammensein vorhanden und neue Freunde lernten sich näher kennen.
Am späten Abend, verabschiedete ich alle Teilnehmer, mit guten Wünschen für die gesunde Heimkehr und mit dem Versprechen, daß wir uns beim kommenden 12. Treffen alle wiedersehen. Bei den Gesprächen habe ich dann zur Diskussion gestellt, wer die Leitung unserer Pannonia-Interessengemeinschaft später einmal führen soll. Ich bin inzwischen 66 Jahre geworden, da fängt ja bekanntlich das Leben erst an, aber es sollte in Zukunft auch einmal ein „Jüngerer" die Geschäfte in die Hand nehmen. Unser langjährige Freund Rolf Frühauf, leidenschaftlicher Pannonia-Fahrer, war von mir aufgefordert, einmal seine persönliche Meinung darüber zu äußern. Aus seinen Worten wurde erkennbar, daß die nächste Zeit die Leitung, in meinen Händen bleiben sollte. Bei allen Teilnehmern fand diese Aussage völlige Zustimmung und sie bekräftigten dies mit großem Beifall. So bedanke ich mich hiermit gleichzeitig für das weitere erwiesene Vertrauen!
Wir Pannonia-Freunde möchten uns darüber hinaus bei Ines und Volker Tumovec und Gabi und Arnim Vogt für die gute Organisation beim 11. Treffen herzlich bedanken. Es war die einhellige Meinimg aller, daß es wieder gelungen war, viele gute Erinnerungen mit nach Hause zu nehmen. Der Herr Bürgermeister Blech, die örtliche Presse und der TV-Sender Döbeln waren sehr bemüht, den Gedanken „Pannonia" im Land Sachsen weiter bekannt zu machen. Auch dafür unseren besten Dank!
Wie ich inzwischen erfahren habe, ist auch vom TV-Sender Hoyerswerda, in der Lausitz, ein kurzer Bericht von unserem Treffen gesendet worden.
Von unseren jährlichen „Pannonia-Leben" gibt es auch noch einiges zu berichten. Wolfgang Schönau aus Thüringen, hatte eine Fahrt mit seiner Maschine nach Ungarn unternommen. Er hat ca. 2600 Km zurückgelegt und war wieder gesund nachhause gekommen. Ich habe in den ersten Augusttagen 1900 Km gefahren und habe die Freunde Eichhardt Lück in Gardelegen, Malchau Lars in Buch bei Tangermünde, Keuntje Burkhard in Osterburg, in Berlin Zsöllei Janos und Duhn Maik besucht. In Cottbus besuchte ich Orth Maik, in Teutschenthal bei Halle Wehling Axel und in Thüringen Rahaus Waldemar. Mein Weg führte mich auch über den Harz, wo ich den Motoijournalisten Andy Schwietzer, der in der Oldtimermarktausgabe Nr. 2/ 2005 einen Bericht über das Motorrad „Pannonia" verfaßt hat und der Verlag bei mir ein Fotoshooting abgehalten hat.
Nun verehrte Freunde, soll noch ein Wort über die Portozahlung 2005 erwähnt werden. Einige Freunde haben vielleicht wieder nicht daran gedacht, aber ich muß die Kosten für unseren jährlichen Rundbrief finanzieren. Im Nachhinein gibt es für alle Freunde noch etwas besonderes anzubieten! Der TV-Sender Döbeln hat für uns eine DVD-Platte mit illustrierter Hülle zusammengestellt, wo unser Treffen in vorzüglicher Weise dargestellt wird. Wir sehen uns fahrend den Berg erklimmen, den Empfang auf dem Marktplatz in Waldheim und unterwegs auf der Rundfahrt. Wer also Interesse hat eine DVD zu erwerben, soll sich bis Ende November entscheiden und den Preis von 10,00 Euro auf mein angegebenes Konto überweisen mit dem Vermerk „DVD". Der Preis beinhaltet auch die Kosten für die Versendung an Euch selber. Also überlegt es kurzfristig, bevor sie vergriffen sind. Es lohnt sich auf jeden Fall, diese DVD zu erwerben.
Die Organisatoren haben Waldemar Rahaus „als ältesten Teilnehmer " und Kaiman Vorös als „ weitesten Anreisenden " mit einem Pokal geehrt.
Zum Schluß für alle Freunde noch ein paar Infos!
Friedrich von Holst, der Gründer unserer Interessengemeinschaft, sowie Bert Säuberlich, der für uns eine Homepage eingerichtet hat, unter „www.pannoniafreunde.de" bekommen die DVD für ihre Verdienste um unsere Pannonias kostenlos überreicht.
Einen besonderen Dank möchte ich hiermit meinen langjährigen Freund Jürgen Medier, den ihr in unserer Pannonia-Liste wiederfindet, für die gute Arbeit, die er für uns geleistet hat, aussprechen.
Auch meiner Familie, die für die aufgewendete Zeit ein großes Verständnis hat, meinen herzlichen Dank.
Nun liebe Freunde, das soll es für heute gewesen sein. Ich hoffe ihr, die nicht dabei sein konnten, habt ein wenig „Info" über unser 11. Treffen bekommen.
Für die kommende Adventszeit und für das Weihnachtsfest wünsche ich allen Freunden Gesundheit und Wohlergehen. Zum Jahreswechsel einen guten Rutsch und bis zum nächsten Wiedersehen in Rheinsberg, verbleibe ich,
Mit freundlichen Grüßen Euer Pannonia-Klaus
Von Ungarn an die Talsperre
Pannoniafahrer quälen sich den Berg hinauf
Alte Zeiten am Burgberg: Ersten Gang einlegen
Zittern am Berg, doch geschafft haben es alle