19. Pannoniatreffen in Olganitz (2013)

Foto: Dirk Hunger

Ausfahrt mit knatternden Veteranen

Teilnehmerrekord beim 19. Pannonia-Treffen im Bungalowdorf Olganitz

Die ungarischen Teilnehmer des 19. Pannonia-Treffens im Bungalowdorf Olganitz mit ihren alten Maschinen. Fotos: Dirk HungerOlganitz. Teilnehmerrekord beim 19. Pannonia-Treffen in Olganitz: Etwa 115 Besucher aus ganz Deutschland sowie aus Ungarn zog es in das Bungalowdorf, um gemeinsam ein erlebnisreiches Wochenende zu verbringen. Mit über 60 Motorrädern der ungarischen Marke unternahmen die Akteure eine Ausfahrt von Olganitz nach Dahlen, Collm, Schweta, Oschatz und zurück. 
 

Von HEINZ GROSSNICK 

„Das Treffen findet jedes Jahr an einem anderen Ort statt. In Olganitz sind wir allerdings bereits zum zweiten Mal“, sagte Matthias Pollmer. Der 37-jährige Oschatzer hatte den Hut für die Organisation

des Treffens auf. Die Teilnehmer kamen unter anderem aus Bayern, vom Bodensee, aus der Region Cottbus und aus Rostock. Den weitesten Weg hatte Peter Szasz mit seiner Frau Rosza. Mit ihrer Pannonia P12 mit Seitenwagen legten sie von ihrer Heimatstadt Bakonszeg im Osten Ungarns immerhin knapp 1000 Kilometer zurück. Absolviert wurde die Fahrt in drei Tagen. „Auf halber Strecke in Prag war das Kupplungsseil gerissen und in Chemnitz hatten wir uns ein wenig verfahren. Ansonsten klappte alles prima“, sagte Peter Szasz, dessen Maschine bereits 41 Jahre alt ist. Nicht nur er schwärmte von dem alten ungarischen Produkt. „Es ist das beste Motorrad der 50er Jahre und ich verbinde damit Heimatgefühl. Als Kind war es unser Traum und jetzt besitzen wir es selbst“, sagte der 43-Jährige stolz.
Aus ganz Deutschland sowie aus Ungarn kamen am Wochenende Pannonia-Freunde nach Olganitz.

Viele Teilnehmer kamen ganz in Familie – Vater, Mutter, Oma, Opa und sogar die Enkel waren dabei.
Nach der mehrstündigen Ausfahrt hatten dann alle reichlich Gelegenheit zum Fachsimpeln, gaben sich gegenseitig Tipps und sahen Videos aus früheren Treffen. „Es wird ein gemütlicher Abend, bei dem alle miteinander plaudern können“, freute sich Organisator Matthias Pollmer. „Hier ist alles sehr gut organisiert. Alles klappt wie am Schnürchen und bei der Ausfahrt sorgten die Helfer mit Absperrungen an den Kreuzungen dafür, dass die Kolonne zusammenblieb“, sparte Maik Orth aus Drebtkau bei Cottbus nicht mit Lob.
Die Pannonia-Freunde haben übrigens
auch eine eigene Internetseite.
Mehr über ihr Hobby erfährt man unter
www.pannoniafreunde.de Das Markenzeichen der ungarischen Maschinen.

Vielen Dank an - Quelle: Oschatzer Allgemeine, Montag, 12. August 2013, Seite 15 - Fotos: Dirk Hunger

 

 

 

 

 

Private Bilder: