Aktuelle Seite: Startseite Pannoniatreffen 13. Pannoniatreffen in Buch Die Dritte gabs für einen Babystrampler
Pannonia-Treffen in der Altmark: Zweirad-Oldtimer verleiten Passanten zum Bewundern und Fachsimpeln
"Eigentlich sollte es eine AWO werden", beginnt Matthias Pollmer seine Pannonia-Fan-Geschichte zu erzählen. Doch schien zur der Zeit, zweite Hälfte der 90er Jahre, niemand dieses Wunsch-Motorrad zu besitzen. Eine Pannonia dagegen schon eher. "Ok, die nehme ich", lehnte er damals ein entsprechendes Angebot nicht ab und kam somit 1997 zu seiner ersten Pannonia, Baujahr 1958. Der Beginn einer großen Leidenschaft.
Pannonia Nummer zwei ließ nicht lange auf sich warten und auch eine dritte, getauscht gegen einen Babystrampler, hat beim 31-Jährigen aus Oschatz schnell eine Obhut gefunden.
János Kovács kam dagegen ganz anders - über seine Arbeit - in Erstkontakt mit den ungarischen Motorrädern, die bis 1954 unter dem Markennamen "Csepel" produziert wurden. "Ich komme aus Ungarn und habe bei Csepel gearbeitet", stellt er sich am Sonnabend der AZ vor. Von der Interessengemeinschaft (IG) "Pannonia-Freunde Deutschland" las der seit 23 Jahren in Deutschland lebende Ungar zufällig in der Zeitung. Kurzum schloss er sich 1999 der IG an und ist seitdem bester Ansprechpartner für den Fall, dass etwas kaputt geht. "Ersatzteilmäßig sind wir gut versorgt." Schließlich haben sich seine ungarischen Landsleute in der Heimat auf die Nachfrage aus dem Ausland inzwischen eingestellt. Auch beim diesjährigen Treffen, in Buch und Schelldorf, wechseln so manche Pannonia-Teile ihre Besitzer, bevor diese gestern mit ihren Maschinen wieder nach Hause knattern.
Von Katja Weituschat TANGERMÜNDE. "Wenn der hier den Sprit ablässt, auf der Seite..." Glänzende Motorrad-Oldtimer bewundern, mit den Eigentümern ins Gespräch kommen und fachsimpeln. So manch ein Passant lässt sich am Sonnabend auf dem Tangermünder Marktplatz die Eigenschaften der Zweiräder genauer erklären. Und auch die AZ mischt sich gern unter die etwa 25 Pannonia-Fans aus ganz Deutschland.
Gute Beschleunigungsfähigkeit und hohe Geschwindigkeit werden als bemerkenswerte Motoreigenschaften anerkannt. Vor Beginn der Serienfertigung werden sämtliche Teile streng auf ihre Widerstandsfähigkeit geprüft. Bei Entwurf, Fertigung und Zusammenbau der PANNONIA Maschinen wird den Anforderungen des Weltmarktes und den Wünschen des anspruchvollen Motorfahrers völlig Rechnung getragen. lm Stadtverkehr, auf der Landstraße und auf Gelände bietet lhre PANNONIA
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Schwungvolle Linienführung und Maximum an Komfort. Kotschutzblech integral ausgebildet. Schwingarm-Federung. Rad leicht zugänglich.
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Gewicht: 62 kg - Belastungsfähigkeit: 100 kg.